Montag, 28. November 2016

Bald sind Ferien!

In ein paar Tagen beginnen hier die Sommerferien. Die Noten mussten bis letzte Woche alle feststehen und das hieß für uns viel rechnen :D Für jede Stunde haben wir den Kindern Noten von 1 bis 10 gegeben, wobei 10 das beste ist. Diese Punkte haben wir dann alle addiert, dann dividiert und dann in Prozent umgerechnet. Die Prozentzahl kommt dann auch auf das Zeugnis, mit dem entsprechenden Buchstaben. Von 80 bis 90 Prozent ist es zum Beispiel ein A. Wir unterrichten zwar Kunst, Sport und Deutsch, die Deutsch Noten kommen aber nicht auf das Zeugnis. Dafür durften wir  selber ein `Deutsch-Zeugnis` für die Kinder entwerfen.

Am Samstag war hier `Parents-Meeting` und alle Eltern sind morgens angereist. Das Treffen fand dann mit allen Lehrern und Schwestern in der großen Halle statt und dauerte 5 Stunden. Es wurde nur auf Oshiwambo geredet, aber eine Lehrerin hat uns fast alles übersetzt. Den neuen Eltern wurde mitgeteilt, was ihre Kinder alles für das neue Schuljahr brauchen, wie das Leben im Hostel ist, wie viel sie zahlen müssen...und jeder Lehrer hat sich noch vorgestellt. Zur Begrüßung und am Ende haben die Kinder noch traditionelle Tänze getanzt und gesungen. Danach haben die meisten Eltern ihrer Kinder mit nach Hause genommen und sie werden sie nur noch Freitag bringen, um das Zeugnis abzuholen. Auf einmal waren fast alle Kinder weg und heute wurden noch die letzten abgeholt... Damit hatten wir überhaupt nicht gerechnet und wir dachten, dass wir auf jeden Fall diese Woche noch vier Schultage haben werden. Jetzt müssen wir leider nicht mehr unterrichten und werden die ganze Woche morgens im Lehrerzimmer sein.

In den letzten Unterrichtsstunden haben wir mit den Kindern noch ein paar Lieder geübt, wie: Oh Tannenbaum, In der Weihnachtsbäckerei, Ihr Kinderlein kommet... Lustig ist, dass sie die Lieder Ihr Kinderlein kommet und stille Nacht auch in Oshiwambo können :D
Leider ist hier überhaupt keine Weihnachtsstimmung... es wird von Tag zu Tag heißer und man hält es fast kaum noch aus.

Die Ferien starten am 02. Dezember. Auch wir werden dann verreisen. Wo genau wir Weihnachten feiern werden wissen wir noch nicht, aber wahrscheinlich irgendwo in Sambia, weil wir dort Freiwillige besuchen. Von da geht es dann nach Tansania, da wir dort unser Zwischenseminar haben werden. Wir werden dann erst Anfang Februar wieder hier sein also werdet ihr die nächsten Wochen nichts von mir hören.

Ich wünsche euch jetzt schon mal schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr ! Bis bald :))



Freitag, 11. November 2016

Ilyateko

Am letzten Wochenende haben Milena und ich die beiden Freiwilligen (Lena und Pia) in Ilyateko besucht. Natürlich mussten wir trampen :D Von hier ging es auf einem Pick up nach Tsandi und von da dann nach Ilyateko. Leider ist das zweite Auto einfach stehen geblieben, aber das nächste Auto ließ nicht lange auf sich warten! :D
Was uns zuerst auffiel, war die unterschiedliche Vegetation. Hier in Oshipeto ist die Landschaft eher `Busch-artig`und in Ilayteko gibt es eigentlich nur sehr große Bäume.
Als wir dann endlich ankamen haben uns Lena und Pia erstmal alles gezeigt. Auf dem Gelände befindet sich ein sehr kleines Krankenhaus, ein Hostel (nur für Mädchen), eine Schule und ein Kindergarten, in welchem Lena und Pia arbeiten. Abends wurden wir dann von allen Kinder begrüßt, jedes Kind sagte seinen Namen und in welcher Klasse es ist. Plötzlich zog ein Gewitter auf und es hat so stark geregenet! So schön! Und das die ganze Nacht! :) Am nächsten Tag haben Lena und Pia uns noch ein wenig das Gelände gezeigt und auch den Ilyateko See, leider war aber kein Wasser drinnen... und eine Schlange haben wir gesehen, wir wissen aber nicht, ob sie gefährlich war... :D
Zusammen haben wir dann noch einen sehr leckeren Kuchen gebacken :))) (wir haben hier in Oshipeto leider keinen Backofen). Am Sonntag haben wir die beiden dann in die Kirche begleitet und es war schon sehr ähnlich wie die Messe in Oshipeto :)


                                            Ich, Lena und Pia


                                          Das ist der Kindergarten, in dem Lena und Pia auch unterrichten




Die katholische Gruppe


Das sind nun die neuen Mitglieder aus Oshipeto :)

                       


Sonntag, 30. Oktober 2016

Ein aufregendes Wochenende!

Am Freitag hat das Home Weekend begonnen und die meisten Kinder wurden um 10 Uhr von ihren Eltern abgeholt, um das Wochenende zu Hause verbringen zu können.
Wir waren dann aber nicht alleine mit den wenigen Kindern, die hiergeblieben sind, sondern Freitag Nachmittag kamen ganz viele Schüler aus den umliegenden Dörfern, um hier zusammen als katholische Gruppe zu feiern. Diese katholische Gruppe nennt sich "Broukring" und sehr viele Menschen aus Namibia gehören dieser Gruppe an.
Am Freitag haben wir und die älteren Oshipeto Kinder die anderen Schüler begrüßt und abends gab es dann noch die richtige Begrüßung im Speisesaal. Unsere Kinder aus Oshipeto haben sie dann da mit Liedern und traditionellen Tänzen begrüßt. Die können wirklich sehr sehr gut tanzen!
Am Samstag Morgen hieß es dann für uns alle um 5 Uhr aufstehen! Wir haben dann gebetet und gefrühstückt und danach ging es zum Fußballfeld um Sport zu machen! Es war aber nicht sehr anstrengend, wir haben eher so Gruppenspiele gemacht :D Danach war im Speisesaal die Einführung und die Regeln für das Wochenende wurden erklärt...das war für uns etwas langweilig, da sie nur auf Oshiwambo gesprochen haben. Nachmittags haben die Kinder dann verschiedene Tänze und Theaterstücke eingeübt, die sie dann abends präsentiert haben.
Am Sonntag war dann die Messe und einige jüngere Jugendliche wurden dort zum Mitglied der Gruppe ernannt. Das war alles ziemlich festlich. Die Gruppe hat auch eine eigene Uniform. Die Mädchen tragen einen blauen Rock, eine hellblaue Bluse, eine Krawatte und einen Hut und die Jungen ein grünes Hemd. Die neuen Mitglieder durften dann in dieser Messe zum ersten mal diese neue Uniform tragen. Außerdem wurde wieder viel gesungen und getanzt :)




Samstag, 22. Oktober 2016

:)

Mit den Kindern spielen wir draußen oft ein traditionelles Spiel :)
Dafür wird in den Sand ein Kreis gemalt und viele kleine Steine werden in den Kreis gelegt. In einer Hand hält man eine Frucht, die man in die Luft wirft und wieder fängt, dabei muss man aber die kleinen Steine aus dem Kreis schieben und wieder in den Kreis schieben.




Samstags ist immer unser Waschtag :)



Auf einer Beerdigung

Am Montag sind wir nicht zur Schule gegangen, sondern haben zwei Schwestern auf eine Beerdigung begleitet. Der Vater einer anderen Schwester in der Nähe von Outapi ist verstorben. Wir sind früh morgens mit dem Oshipeto Bus losgefahren und kurz bevor wir dann ankamen ist ein Reifen geplatzt. Zum Glück waren viele Schwestern auf dem Weg zu der Beerdigung und eine konnte uns in ihrem Auto dann mitnehmen.
Die Beerdigung an sich ist eigentlich genau wie in Deutschland auch. Es tragen aber nicht alle schwarz, sondern schöne bunte Kleider und alle singen auch viel mehr.
Danach ging es dann zu dem Haus des verstorben Mannes. Hier ist es Tradition sich dann die Hände zu waschen, bevor man das Haus des Verstorbenen nach der Beerdigung betritt.
Das Haus bestand aus mehreren Steingebäuden und wir haben uns dann in ein traditionelles Haus im Garten gesetzt und gegessen und getrunken (ein traditionelles Haus ist zu allen Seiten offen, nur das kleine Dach besteht aus Stroh).

Freitag, 14. Oktober 2016

Happy Feast Day !

Am 01.10 haben wir mit den Schwestern Happy Feast Day gefeiert. Hier wird nicht jeder Geburtstag einzeln gefeiert, sondern alle Geburtstage zusammen. An dem Abend gab es sehr leckeres Essen und eine große Torte! :)




Die Lehrerin der 2. Klasse war ja die gesamte Woche nicht da und Milena und ich mussten diese dann übernehmen. Wir hatten also unsere normalen Stunden in Deutsch, Kunst und Sport in Klasse 1-3 und dazu dann noch Klasse 2. Die Lehrerin meinte, dass wir mit ihnen Englisch lesen üben sollen aber sonst konnten wir eigentlich machen was wir wollen. Da wir zum Teil dann auch alleine unterrichten mussten, war es sehr schwer, die Klasse ruhig zu bekommen. Auch weil die Kinder ja wissen, dass wir sie nicht schlagen.

Seit dieser Woche geben wir jetzt Nachhilfe. An einem Tag für einige Kinder der ersten und zweiten Klasse und an einem anderen Tag für die 3 und 4-Klässler. Wir üben mit den Kindern lesen und schreiben in Englisch. Einige haben dabei noch sehr große Probleme.

Am Freitag hatten wir dann keine Schule, da Teachers Day war. Alle Lehrer hatten frei und Milena und ich haben den freien Tag genutzt und sind nach Outapie getrampt (60 km entfernt). Da sind wir erstmal schön einkaufen gegangen und haben uns Outapie angeschaut. Den traditionellen Markt, Outapies Sehenswürdigkeit, einen riesengroßen Baobab Baum...

Milena und ich wollten unbedingt vor unserem Haus ein Lagerfeuer machen. Also sind wir in den Busch gegangen und haben ganz viel Holz gesammelt (durch die Hitze ist es natürlich sehr trocken) und dementsprechend ging das Feuer auch sofort an. Dabei haben wir dann Stockbrot gemacht! :D

Eine unserer Mitbewohnerinnen war das gesamte Wochenende unterwegs, da sie auf einer Hochzeit war. Als sie dann wiederkam hat sie dann ganz viel Fleisch mitgebracht. Es handelte sich um eine komplette Kuh und sogar ein Fuß war noch im Karton. Sie hat das dann einfach so in den Kühlschrank gestellt und das war schon echt ekelig. Vor allem am nächsten Tag hat das ganze Haus gestunken...Unsere andere Mitbewohnerin meinte, dass man nur die Innereien rausschneiden müsste und dann würde es aufhören zu riechen. Gestern hat sie dann auch etwas von dem Fleisch gebraten und gegessen. Irgendwann möchte sie auch den Fuß der Kuh zubereiten, darauf sind wir sehr gespannt! Man muss nämlich erst den Fuß waschen, dann die Hufe mit einer Axt abhacken und dann das Fleisch braten.... :D

Ansonsten wird es hier von Tag zu Tag heißer... Der Unterricht fängt hier immer um 08.00 an und geht bis 13 oder 14 Uhr. Vor allem in den letzten Stunden sind wir dann alle durch die Hitze geschafft. Aber seit gestern haben wir wieder fließendes Wasser !!!!! :))

Samstag, 1. Oktober 2016

3 Wochen in Oshipeto!

Am letzten Wochenende haben uns Pia und Lena aus Ilyateko besucht, da hier ein Treffen aller Schwestern war. Eigentlich wollten sie schon am Nachmittag kommen, aber der Ilyateko Bus kam dann erst um 8 Uhr, da sie noch in vielen anderen Dörfern waren um Schwestern abzuholen. Den ganzen Abend haben wir dann erstmal erzählt... Pia und Lena arbeiten im Kindergarten und abends geben sie noch Nachhilfe. Zusammen haben wir dann Pfannkuchen gemacht (das ist hier echt ein Highlight für uns und mal was anderes als Reis, Nudeln, Kartoffeln und Toast).
Am Samstag wollten wir dann in die nächstgrößte Stadt Tsandi aufbrechen. Der Fahrer des Ilyateko Busses hat uns zur Hauptstraße gebracht und von da mussten wir dann trampen. Ziemlich schnell hielt ein Pick up an und wir sind auf die Ladefläche gestiegen. Das war schon spannend :D Irgendwann saßen wir dann zu 10. plus einem Baby auf der Ladefläche. Für die 30 km nach Tsandi haben wir 20 Dollar (ungefähr 1,20 bezahlt). Wie sich herausstellte besteht Tsandi aus einer Straße mit ein paar Läden. So waren wir nach unserem Einkauf im Supermarkt schon fertig und haben uns noch einen Oshikandela (Milchgetränk) unter einem Baum gegönnt und dann sind wir auch schon wieder nach Oshipeto getrampt. Am Abend haben wir dann mit den ganzen Schwestern unter freiem Himmel gegessen, was sehr schön war.

Das Unterrichten ist weiterhin sehr schwierig, vor allem die Sportstunden. Ab und zu klappen sie aber! Zuerst haben wir den Klassen nach jeder Stunde Smileys gegeben, entweder einen fröhlichen, einen Ok Smiley oder einen schlechten. Wir wollen es so machen, dass die Klasse dann bei 5 fröhlichen Smileys ein Spiel spielen darf. Da wir so langsam auch die Namen können gibt es für jedes Kind auch einen Smiley und wer besonders gut mitmacht, bekommt einen Stern. Wer dann 5 Sterne hat bekommt ein Ausmalbild.
Milena und ich unterrichten bis auf zwei Stunden immer zusammen eine Klasse. Nächte Woche ist die Lehrerin der 2. Klasse aber nicht da, das heißt, dass einer von uns in der 2. Klasse ist und der andere die normalen Stunden übernimmt. Mal schauen wie das so klappen wird! :O

Nachmittags spielen wir dann immer mit den Kindern, wir spielen oft Mother said draw a ... (Mutter sagt male...) und dann malen wir im Sand die Bilder, oder wir spielen Mühle im Sand oder viele Klatsch-Spiele. Freitag abends tanzen wir dann immer mit den Mädchen und Samstag abends mit den Jungen. Dafür holen wir dann die Musik Boxen und den USB Stick und dann geht es los. Die Kinder lieben es zu tanzen und das können sie auch sehr gut, viel besser als wir :D

Fließendes Wasser haben wir noch immer nicht (wahrscheinlich ist irgendeine Pumpe in Tsandi kaputt) und der Wasserhahn hinter unserem Haus funktioniert auch nicht :/ Wir müssen dann immer zu einem Wasserhahn gehen der weiter weg ist. Wir füllen dann unsere beiden Regentonnen auf (eine ist in der Küche und eine ist im Badezimmer) aber sie sind auch sehr schnell wieder leer.




                                              Das ist die Haupstraße (und einzige) in Tsandi :)




Sonntag, 18. September 2016

Schon eine Woche hier :)

Jetzt unterrichten wir schon seit einer Woche.... und es ist sehr anstrengend. Während der Unterrichtsstunden ist es fast immer sehr laut und viele rennen durch die Klasse...aber wir geben unser bestes, dass es besser wird :) Auch können wir noch immer nicht alle Namen und die Schuluniformen machen es uns nicht leichter :D Der Schultag beginnt um 7:30 und die Kinder stehen vor der Schule in einer Reihe und singen das Schullied. Um 8.00 beginnt dann der Unterricht um um 13.40 ist die Schule zu Ende.
Für Sport und Kunst haben wir einen Lehrplan und in Deutsch können wir machen was wir wollen :) Hier gibt es natürlich keine Sporthalle also gehen wir mit den Kindern einfach nach draußen in den Sand. Bis auf einen Ball haben wir hier auch keine Sportutensilien...und in Kunst haben die meisten auch nur Bleistifte und mit Wasserfarbe können wir auch nicht malen, da es in den Klassen keine Waschbecken gibt.Es ist sehr viel Arbeit die Stunden vor- und nachzuarbeiten, auch müssen wir den Kindern jeden Tag und in jeder Stunde Noten geben.

Nachmittags gehen wir eigentlich immer zu den Kindern und spielen mit ihnen. Sie versuchen uns auch die ganze Zeit Oshiwambo beizubringen :D Viele Wörter sind einfach, Auto ist zum Beispiel oshiauto aber es gibt auch kompliziertere wie zum Beispiel Schwester: omumwamemekadhona :D

Milena und ich kochen jeden Tag selbst und unser Essen besteht zum größten Teil aus Reis, Nudeln, Kartoffeln und Toast. Sonntags essen wir aber immer zusammen mit den Schwestern. Seit Freitag haben wir kein fließend Wasser mehr. Hinter unserem Haus gibt es aber noch einen Wasserhahn und dort können wir dann die Eimer auffüllen und in die große Tonnen im Haus umfüllen. Wir müssen dann natürlich auch mit Eimern duschen. Am Samstag war hier in ganz Oshipeto Waschtag. Auch wir haben per Hand unsere Wäsche gewaschen :)


Hier holen wir unser Wasser :)


Milena am kochen :)



Sonntag, 11. September 2016

Die ersten Tage

Heute morgen war erstmal unsere offizielle Begrüßung in der Kirche. Die Messe hat drei Stunden gedauert und war nicht auf Englisch, sondern auf Oshiwambo. Obwohl wir fast nichts verstanden haben und die Messe auch ziemlich lange gedauert hat kam es uns nicht so vor! Alle konnten so schön singen und tanzen! Am Ende der Messe wurden wir dann noch von Sr. Magdalena begrüßt und mussten dafür nach vorne gehen und uns vorstellen.

Am Nachmittag gab es dann für uns noch eine `Willkommensfeier` in der Esshalle, welche die Kinder für uns vorbereitet haben. Die Kinder haben sich selbst in Gruppen eingeteilt und jede Gruppe hat uns etwas vorgeführt. Viele haben sehr sehr gut getanzt und gesungen, auch traditionelle Tänze mit traditioneller Kleidung und einige haben auch kleine Theaterstücke aufgeführt.

Die Kinder hier sind sehr offen und wollen am liebsten die ganze Zeit bei uns sein und mit uns spielen. Wir versuchen gerade uns die ganzen Namen zu merken... und die Kinder fragen auch die ganze Zeit: "Do you remember my name?" :D

Als Gastgeschenk haben wir den Kindern einen Fußball geschenkt, da sie keinen mehr hatten und sie haben sich riesig gefreut und sind damit sofort zum Fußballplatz gerannt.

Bis jetzt haben wir immer bei den Schwestern gegessen aber ab morgen müssen wir dann selber kochen.
Auch beginnt morgen für uns der erste Schultag! Wir werden die 1-3 Klasse in Deutsch, Kunst und Sport unterrichten. Wie das ganze jetzt genau geht, welche Lehrpläne wir nehmen sollen und wie das mit dem benoten geht wissen wir zwar nicht genau, aber das werden wir schon irgendwie rausfinden :D Erstmal müssen wir ja auch die ganzen Namen der Kinder lernen...






                                                                 Unsere Wohnung :)

 
                                                             Unser Blick aus dem Zimmer




Freitag, 9. September 2016

Wir sind angekommen in Oshipeto!


Gestern Abend um 18 Uhr ging dann unsere Reise erst richtig los! Wir sind 10 Stunden mit dem Intercape Bus von Windhoek nach Oshakati in den Norden gefahren. Die Zeit ging eigentlich relativ schnell um und um 4 Uhr morgens waren wir dann da und sind an einer Tankstelle ausgestiegen. Begrüßt wurden wir schon von den Kühen, die dort einfach frei rumlaufen, auch auf den Straßen. Die Schwester aus Ilyateko (in das Projekt gehen Pia und Lena) wollte uns an der Tankstelle abholen...und sie kam 4 Stunden später :D Dann sind wir noch nach Oshikuku gefahren und haben dort die Schwestern besucht und gefrühstückt und danach dachten wir endlich, dass wir in unsere Projekte fahren aber die Schwester ist noch mit uns einkaufen gegangen, durch mehrer Orte gefahren...Als wir dann in Outapi waren sagte uns die Schwester, dass Milena und ich gleich von unseren Schwestern aus Oshipeto abholt werden würden. Das hat dann auch noch mal sehr lange gedauert, aber irgendwann tauchte dann der Bulli mit der Schrift St. Placidus Convent Oshipeto auf! Von da ging es dann nochmal eine Stunde über Schotter- und Sandstraßen in den Busch.

Und dann endlich sagte uns unsere Schwester, dass dort Oshipeto sei. Am Eingang des Geländes,  standen alle Kinder und haben ein Willkommenslied für uns gesungen, was wirklich sehr sehr schön war. Als wir dann aus dem Bulli ausgestiegen sind, kamen alle auf uns zu und wollten uns begrüßen und wissen wie wir heißen. Auch wir haben alle nach den Namen gefragt, aber wir haben fast alle schon wieder vergessen...Danach haben die Schwestern uns noch herzlich begrüßt.

Hier auf dem Gelände gibt es das Schwesternhaus, das Boys Hostel, das Girls Hotel, Die Grundschule, der Kindergarten, die Kirche und unser Haus. Milena und ich teilen uns ein Zimmer und wir leben hier in der Wohnung noch mit zwei Lehrerinnen und einem Lehrer der Grundschule. Diese haben uns heute auch das ganze Gelände gezeigt. Hier leben auch noch zwei Hunde, Hühner, Ziegen und ein Esel.

Es ist schon ein merkwürdiges Gefühl sich vorzustellen, dass wir hier ein Jahr leben werden, aber trotzdem freue ich mich auch total! :))))

In den nächsten Tagen werde ich mal ein paar Bilder von Oshipeto hochladen...

Dienstag, 6. September 2016

Unsere Visa sind daaaaaaaaaaaaaaa ! :))))))))

Endlich ist es soweit, wir haben jetzt alle unsere Visa mit dem Stempel :)
Wir sind heute morgen in das bishop´s office gegangen und haben einfach mal nachgefrag,t was unsere Visa so machen... Dann ist Sr. Celestin zum Ministry of home affairs gegangen und hat nachgefragt und dann kam sie mit der Nachricht wieder, dass wir unsere Visa um 3 Uhr abgeholen könnten :D

Wir werden am Donnerstag den 08.09 um 18.00 mit dem Intercape sleepliner von Windhoek nach Oshakati, ganz in den Norden fahren. Von da werden wir dann von den Schwestern abgeholt.

ALSO KOMMEN WIR FREITAG SCHON INS PROJEKT NACH OSHIPETO !!!!!!!!!!!!!!


Das ist das gute Stück, auf das wir solange gewartet haben... :D


So wird wohl unser Bus aussehen :)



Ihr werdet dann wieder von mir hören, sobald ich im Projekt bin :) Bis bald :))




Sonntag, 4. September 2016

Immer noch keine Neuigkeiten

Leider gibt es immer noch nichts neues wegen unseren Visa... Unsere Schwester meinte, dass sie vielleicht morgen fertig sind, die Schwestern der anderen meinen, dass es erst Mittwoch oder Donnerstag etwas wird. Wir fragen uns auch warum es so lange dauert einen Stempel in unseren Reisepass zu machen, aber das ist halt typisch Afrika.

Am Freitag haben wir uns gedacht, dass wir den Schwestern ja auch mal etwas kochen können. Also sind wir in den Supermarkt gegangen und haben die Zutaten für Lasagne gesucht, was sehr lange gedauert hat :D An dem Tag sind wir auch früher nach Hause gekommen, damit wir alles vorbereiten können und was passiert natürlich als wir in Haus gehen? Die Alarmanlage geht an. Da wir den Code auch nicht wussten konnten wir sie auch nicht ausstellen und kurz darauf rief auch die Polizei an und frug ob alles in Ordnung sei... Das Haus ist in verschiedene Zonen eingeteilt, also ging die Alarmanlage wieder an, sobald wir in einen anderen Raum gegangen sind. Zum Glück kam dann bald auch unsere Schwester und hat sie ausgestellt :D
Nun konnten wir in Ruhe kochen. Da wir Mehl vergessen hatten, haben wir deren Maismehl genommen. Daraus besteht auch Oshifima. Leider wurde die Béchamelsauce sehr dickflüssig... Aber es wurde trotzdem etwas.
Ingesamt waren wir dann an dem Abend 10 Leute, davon unsere Schwestern und die Schwestern der anderen und Xaveria. Wir haben sie vor der Kirche getroffen und auch eingeladen. Alle mochten die Lasagne sehr gerne und die Schwestern wollen unbedint, dass wir nochmal kochen.

Morgens fahren wir eigentlich immer mit dem Taxi in die Stadt und bleiben dann eigentlich auch den ganzen Tag dort, denn die Schwestern sind eigentlich auch immer unterwegs. Meistens kaufen wir uns mittags Oshikandela, das ist ein sehr leckerer Joghurt-Drink und setzen uns dann einfach in den Park. Gestern haben dort auch sehr viele geheiratet, was sehr interessant war. Viele sprechen uns auch an und wollen Fotos mit uns machen.

In der letzten Nacht wurden hier die Uhren auf Sommerzeit umgestellt, sodass es jetzt abends nicht mehr um 18 Uhr, sondern um 19 Uhr dunkel wird :D Heute sind Milena und ich in die deutsche Messe gegangen. Der Pastor, Father Leon, hat auf Englisch geredet, ansonsten war alles auf Deutsch. Es gab eigentlich keine Unterschiede zu einer Messe in Deutschland. Nach der Messe haben wir ein deutsches Ehepaar getroffen, welches hier in Windhoek lebt. Sie haben uns sofort zum Frühstück eingeladen. Wir waren in einem Laden in dem es teilweise nur deutsche Produkte gibt, wie Süßigkeiten, Kuchen, Müsli, einen Metzger mit deutscher Wurst... Danach sind wir noch zusammen durch Windhoek gefahren. Wir waren in reicheren Viertel wie Klein Windhoek, aber auch in ärmeren Vierteln, wie Katatura. Das Ehepaar hat mithilfe der Kirche das Projekt "Nightshare" in Katatura aufgebaut. Es handelt sich um ein Haus mit vielen Zimmern und Betten, in welchem Studenten leben können und ein Dach über dem Kopf haben. Am Wochenende ist es überall in Windhoek sehr leer, da alle zu Hause bei den Familien sind.

Hier in Windhoek ist es sehr sehr trocken und niemand kann uns genau sagen, wann es zuletzt geregnet hat. Die ganzen Dämme sind auch fast leer und wenn es nicht bald regnet, hat Windhoek ein sehr großes Wasserproblem. Das Ehepaar erzählte uns, dass man pro Haushalt nur eine bestimmte Menge an Wasser im Monat verbrauchen darf, ansonsten müsse man Strafe zahlen...


Donnerstag, 1. September 2016

:)


                                                            Das sind wir  vier :)


                                                  Milena und ich und Klein Windhoek
                                                                   im Hintergrund

 
                                                     Im Daan Viljoen Game Park




Und wieder warten auf das Visum ...

Wir warten noch auf einen Stempel in unseren Reisepässen und erst wenn wir die haben kann es nach Oshipeto gehen... wie lange das ganze jetzt noch dauert wissen die Schwestern auch nicht. Also sind wir nach wie vor in Windhoek. Gestern hat uns die Schwester in die Stadt gebracht und uns erstmal ihre Kirche gezeigt, die wirklich wunderschön ist. Vor der Kirche haben wir nach Xaveria getroffen, sie kam auf uns zu und fragte uns ob wir katholisch seien und wo wir herkommen würden...sie ist wirklich sehr nett und wahrscheinlich treffen wir uns morgen.

Die Schwestern hier sind sehr besorgt um uns und sagen uns ständig wir sollen vorsichtig sein...auch die Wohnung ist durch zwei Tore und nochmal durch zwei Türen abgesichert. Gestern Nacht ging auch die Alarmanlage an aber hier war niemand, also hat die Sr. die Polizei angerufen, dass sie nicht kommen brauchen.

Tagsüber haben wir nochmal Windhoek besichtigt und waren im botanischen Garten. Durch Windhoek kann man sehr gut zu Fuß gehen, sehr groß ist die Stadt nämlich nicht. Abends hat uns dann noch ein Freund von Papa abgeholt, der in Windhoek lebt. Da es immer um 18 Uhr schon dunkel ist und wir nicht mehr alleine draußen rumlaufen dürfen, haben wir zum erstmal Windhoek im Dunkeln erlebt. Jochen hat uns mit in die Sky Bar genommen. Auf der Dachterasse konnten wir auf ganz Windhoek schauen und es war wirklich schön. Danach waren wir noch im Joeys, sehr beliebt bei Touristen.

Heute Morgen hat uns Jochen wieder abgeholt und uns zum Daan Viljoen Game Park gefahren. Dort sind wir den Rooibos Trail gegangen, insgesamt sind wir 12 km durch das Khomas Hochland gewandert. Die Landschaft ist sehr trocken und da Winter ist sind die Bäume auch nicht ansatzweise grün. Wir sind mehrere Stunden durch die Hitze Afrikas gelaufen. Da die Sonne so stark ist und ich schon am ersten Tag einen Sonnenbrand hatte, hatte ich nur lange Sachen an :D  Der Wanderweg ist wirklich sehr schön und wir sind immer auf Trampelpfaden gegangen, über Stock und über Stein und die Berge hoch und runter. Auch durch ein Flussbett sind wir gegangen. Währenddessen haben wir auch viele Tiere gesehen, wie Zebras, Affen, Springböcke...

Zum Abendessen gab es heute Beef, wieder Oshifima und Spinat aus dem Garten, den die Schwestern selber anbauen. Da wir Spinat nur tiefgefroren kennen war es schon lustig es im Garten wachsen zu sehen und dann zu kochen.

Dienstag, 30. August 2016

Windhoek


                                                                 Die Christuskirche


 
                                               Ein Baum dessen Frucht wir nicht kennen :D





Impressionen


                                     Unser Flieger, schön mit der namibischen Flagge :D


                                                     Der erste Blick aus dem Flugzeug


Der Garten :))


                                                                   Milena und ich




Hallllllllo Afrikaaaaaa :)

Hallo ihr Lieben,
seit gestern morgen sind wir nun in Windhoek. Nach dem 10 stündigen Flug und kein bisschen Schlaf sind wir um 6 Uhr morgens am Airport gelandet... und auch die Schwestern ließen nicht auf sich warten und haben uns sofort abgeholt. Vom Airport ging es dann nach nach Windhoek ins Schwesternhaus. Die Schwestern sind sehr nett und lustig und haben uns auch sofort beköstigt. Zum Mittagessen gab es Kartoffeln, Oshifima und Fleisch (mit sehr vielen Knochen) aber es war lecker. Unsere Reisepässe mussten wir erstmal abgeben wegen des Visums...wir hoffen, dass wir dann Ende der Woche nach Oshipeto fahren können. Übrigens habe ich auch kein Visum für 12 Monate, wie die anderen drei, sondern eins für 24 Monate... die Schwester hatte sich vertan :D
Milena und ich leben jetzt in einer Wohnung mit zwei Schwestern und Lena und Pia bei den anderen Schwestern.
Wir nutzen die Zeit hier und schauen uns die wunderschöne Stadt an. Die Menschen hier sind sehr freundlich und offen und von vielen werden wir auf offener Straße angesprochen.
Heute hat uns die Schwester, bei der wir leben, die Kirche gezeigt (sie ist wirklich wunderschön), dann waren wir in vielen Parks, sind durch die Stadt gegangen...Der Verkehr ist hier sehr lustig und wir lernen hier über 6 spurige Straßen zu laufen :D Und hier ist es richtig warm, obwohl es hier gerade erst Frühling wird :D

Samstag, 27. August 2016

Die Aufregung steigt!


Morgen geht´s looooooooooos !!!
So langsam werde ich nervös...aber freue mich auch schon total auf Namibia :))
Die Rucksäcke sind nun auch endlich gepackt und wiegen beide 23kg... Milena war noch extra hier und wir haben Sachen hin und hergetauscht, sodass wir jetzt beide das passende Fluggewicht haben.

Morgen Abend startet dann unser Flieger... und am Montag Morgen sind wir dann schon in Namibia :)
Ich werde wieder von mir hören lassen sobald ich kann, bis dann :))

Sonntag, 21. August 2016

Nur noch 7 Tage!


Die letzten Vorbereitungen für Namibia laufen... :)
Letzte Woche habe ich noch meine 10. Impfung bekommen und nun bin ich dabei meinen Rucksack zu packen. Wahrscheinlich dürfen wir 23 kg mitnehmen, mal schauen ob ich alles verstaut bekomme :D
In den nächsten Tagen müsste auch unser Flugticket ankommen und dann kann es Sonntag in Frankfurt losgehen.

Wir werden zu viert nach Namibia reisen, einmal Milena und ich, wir gehen in das Projekt nach Oshipeto und Pia und Lena gehen in das neue Projekt nach Ilyateko.
Die ersten Tage werden wir noch in Windhoek bei den Schwestern vebringen, bevor es dann in die Projekte geht. Ich bin gespannt!

Mittwoch, 17. August 2016

Bald geht es lossssssssss!

Am Montag sind jetzt endlich (nach fast 5 Monaten) unsere Visa angekommen und heute haben wir die Flüge gebucht. Am 28.08.2016 werden wir ab Frankfurt nach Windhoek fliegen. Ich kann es gar nicht erwarten! :)))