Am Freitag hat das Home Weekend begonnen und die meisten Kinder wurden um 10 Uhr von ihren Eltern abgeholt, um das Wochenende zu Hause verbringen zu können.
Wir waren dann aber nicht alleine mit den wenigen Kindern, die hiergeblieben sind, sondern Freitag Nachmittag kamen ganz viele Schüler aus den umliegenden Dörfern, um hier zusammen als katholische Gruppe zu feiern. Diese katholische Gruppe nennt sich "Broukring" und sehr viele Menschen aus Namibia gehören dieser Gruppe an.
Am Freitag haben wir und die älteren Oshipeto Kinder die anderen Schüler begrüßt und abends gab es dann noch die richtige Begrüßung im Speisesaal. Unsere Kinder aus Oshipeto haben sie dann da mit Liedern und traditionellen Tänzen begrüßt. Die können wirklich sehr sehr gut tanzen!
Am Samstag Morgen hieß es dann für uns alle um 5 Uhr aufstehen! Wir haben dann gebetet und gefrühstückt und danach ging es zum Fußballfeld um Sport zu machen! Es war aber nicht sehr anstrengend, wir haben eher so Gruppenspiele gemacht :D Danach war im Speisesaal die Einführung und die Regeln für das Wochenende wurden erklärt...das war für uns etwas langweilig, da sie nur auf Oshiwambo gesprochen haben. Nachmittags haben die Kinder dann verschiedene Tänze und Theaterstücke eingeübt, die sie dann abends präsentiert haben.
Am Sonntag war dann die Messe und einige jüngere Jugendliche wurden dort zum Mitglied der Gruppe ernannt. Das war alles ziemlich festlich. Die Gruppe hat auch eine eigene Uniform. Die Mädchen tragen einen blauen Rock, eine hellblaue Bluse, eine Krawatte und einen Hut und die Jungen ein grünes Hemd. Die neuen Mitglieder durften dann in dieser Messe zum ersten mal diese neue Uniform tragen. Außerdem wurde wieder viel gesungen und getanzt :)
Sonntag, 30. Oktober 2016
Samstag, 22. Oktober 2016
:)
Mit den Kindern spielen wir draußen oft ein traditionelles Spiel :)
Dafür wird in den Sand ein Kreis gemalt und viele kleine Steine werden in den Kreis gelegt. In einer Hand hält man eine Frucht, die man in die Luft wirft und wieder fängt, dabei muss man aber die kleinen Steine aus dem Kreis schieben und wieder in den Kreis schieben.
Dafür wird in den Sand ein Kreis gemalt und viele kleine Steine werden in den Kreis gelegt. In einer Hand hält man eine Frucht, die man in die Luft wirft und wieder fängt, dabei muss man aber die kleinen Steine aus dem Kreis schieben und wieder in den Kreis schieben.
Samstags ist immer unser Waschtag :)
Auf einer Beerdigung
Am Montag sind wir nicht zur Schule gegangen, sondern haben zwei Schwestern auf eine Beerdigung begleitet. Der Vater einer anderen Schwester in der Nähe von Outapi ist verstorben. Wir sind früh morgens mit dem Oshipeto Bus losgefahren und kurz bevor wir dann ankamen ist ein Reifen geplatzt. Zum Glück waren viele Schwestern auf dem Weg zu der Beerdigung und eine konnte uns in ihrem Auto dann mitnehmen.
Die Beerdigung an sich ist eigentlich genau wie in Deutschland auch. Es tragen aber nicht alle schwarz, sondern schöne bunte Kleider und alle singen auch viel mehr.
Danach ging es dann zu dem Haus des verstorben Mannes. Hier ist es Tradition sich dann die Hände zu waschen, bevor man das Haus des Verstorbenen nach der Beerdigung betritt.
Das Haus bestand aus mehreren Steingebäuden und wir haben uns dann in ein traditionelles Haus im Garten gesetzt und gegessen und getrunken (ein traditionelles Haus ist zu allen Seiten offen, nur das kleine Dach besteht aus Stroh).
Die Beerdigung an sich ist eigentlich genau wie in Deutschland auch. Es tragen aber nicht alle schwarz, sondern schöne bunte Kleider und alle singen auch viel mehr.
Danach ging es dann zu dem Haus des verstorben Mannes. Hier ist es Tradition sich dann die Hände zu waschen, bevor man das Haus des Verstorbenen nach der Beerdigung betritt.
Das Haus bestand aus mehreren Steingebäuden und wir haben uns dann in ein traditionelles Haus im Garten gesetzt und gegessen und getrunken (ein traditionelles Haus ist zu allen Seiten offen, nur das kleine Dach besteht aus Stroh).
Freitag, 14. Oktober 2016
Happy Feast Day !
Am 01.10 haben wir mit den
Schwestern Happy Feast Day gefeiert. Hier wird nicht jeder Geburtstag
einzeln gefeiert, sondern alle Geburtstage zusammen. An dem Abend gab
es sehr leckeres Essen und eine große Torte! :)
Die Lehrerin der 2. Klasse
war ja die gesamte Woche nicht da und Milena und ich mussten diese
dann übernehmen. Wir hatten also unsere normalen Stunden in Deutsch,
Kunst und Sport in Klasse 1-3 und dazu dann noch Klasse 2. Die
Lehrerin meinte, dass wir mit ihnen Englisch lesen üben sollen aber
sonst konnten wir eigentlich machen was wir wollen. Da wir zum Teil
dann auch alleine unterrichten mussten, war es sehr schwer, die
Klasse ruhig zu bekommen. Auch weil die Kinder ja wissen, dass wir
sie nicht schlagen.
Seit dieser Woche geben
wir jetzt Nachhilfe. An einem Tag für einige Kinder der ersten und
zweiten Klasse und an einem anderen Tag für die 3 und 4-Klässler.
Wir üben mit den Kindern lesen und schreiben in Englisch. Einige
haben dabei noch sehr große Probleme.
Am Freitag hatten wir dann
keine Schule, da Teachers Day war. Alle Lehrer hatten frei und Milena
und ich haben den freien Tag genutzt und sind nach Outapie getrampt
(60 km entfernt). Da sind wir erstmal schön einkaufen gegangen und
haben uns Outapie angeschaut. Den traditionellen Markt, Outapies
Sehenswürdigkeit, einen riesengroßen Baobab Baum...
Milena und ich wollten
unbedingt vor unserem Haus ein Lagerfeuer machen. Also sind wir in
den Busch gegangen und haben ganz viel Holz gesammelt (durch die
Hitze ist es natürlich sehr trocken) und dementsprechend ging das
Feuer auch sofort an. Dabei haben wir dann Stockbrot gemacht! :D
Eine unserer
Mitbewohnerinnen war das gesamte Wochenende unterwegs, da sie auf
einer Hochzeit war. Als sie dann wiederkam hat sie dann ganz viel
Fleisch mitgebracht. Es handelte sich um eine komplette Kuh und sogar
ein Fuß war noch im Karton. Sie hat das dann einfach so in den
Kühlschrank gestellt und das war schon echt ekelig. Vor allem am
nächsten Tag hat das ganze Haus gestunken...Unsere andere
Mitbewohnerin meinte, dass man nur die Innereien rausschneiden müsste
und dann würde es aufhören zu riechen. Gestern hat sie dann auch
etwas von dem Fleisch gebraten und gegessen. Irgendwann möchte sie
auch den Fuß der Kuh zubereiten, darauf sind wir sehr gespannt! Man
muss nämlich erst den Fuß waschen, dann die Hufe mit einer Axt
abhacken und dann das Fleisch braten.... :D
Ansonsten wird es hier von
Tag zu Tag heißer... Der Unterricht fängt hier immer um 08.00 an
und geht bis 13 oder 14 Uhr. Vor allem in den letzten Stunden sind
wir dann alle durch die Hitze geschafft. Aber seit gestern haben wir
wieder fließendes Wasser !!!!! :))
Samstag, 1. Oktober 2016
3 Wochen in Oshipeto!
Am letzten Wochenende haben uns Pia und Lena aus Ilyateko besucht, da hier ein Treffen aller Schwestern war. Eigentlich wollten sie schon am Nachmittag kommen, aber der Ilyateko Bus kam dann erst um 8 Uhr, da sie noch in vielen anderen Dörfern waren um Schwestern abzuholen. Den ganzen Abend haben wir dann erstmal erzählt... Pia und Lena arbeiten im Kindergarten und abends geben sie noch Nachhilfe. Zusammen haben wir dann Pfannkuchen gemacht (das ist hier echt ein Highlight für uns und mal was anderes als Reis, Nudeln, Kartoffeln und Toast).
Am Samstag wollten wir dann in die nächstgrößte Stadt Tsandi aufbrechen. Der Fahrer des Ilyateko Busses hat uns zur Hauptstraße gebracht und von da mussten wir dann trampen. Ziemlich schnell hielt ein Pick up an und wir sind auf die Ladefläche gestiegen. Das war schon spannend :D Irgendwann saßen wir dann zu 10. plus einem Baby auf der Ladefläche. Für die 30 km nach Tsandi haben wir 20 Dollar (ungefähr 1,20 bezahlt). Wie sich herausstellte besteht Tsandi aus einer Straße mit ein paar Läden. So waren wir nach unserem Einkauf im Supermarkt schon fertig und haben uns noch einen Oshikandela (Milchgetränk) unter einem Baum gegönnt und dann sind wir auch schon wieder nach Oshipeto getrampt. Am Abend haben wir dann mit den ganzen Schwestern unter freiem Himmel gegessen, was sehr schön war.
Das Unterrichten ist weiterhin sehr schwierig, vor allem die Sportstunden. Ab und zu klappen sie aber! Zuerst haben wir den Klassen nach jeder Stunde Smileys gegeben, entweder einen fröhlichen, einen Ok Smiley oder einen schlechten. Wir wollen es so machen, dass die Klasse dann bei 5 fröhlichen Smileys ein Spiel spielen darf. Da wir so langsam auch die Namen können gibt es für jedes Kind auch einen Smiley und wer besonders gut mitmacht, bekommt einen Stern. Wer dann 5 Sterne hat bekommt ein Ausmalbild.
Milena und ich unterrichten bis auf zwei Stunden immer zusammen eine Klasse. Nächte Woche ist die Lehrerin der 2. Klasse aber nicht da, das heißt, dass einer von uns in der 2. Klasse ist und der andere die normalen Stunden übernimmt. Mal schauen wie das so klappen wird! :O
Nachmittags spielen wir dann immer mit den Kindern, wir spielen oft Mother said draw a ... (Mutter sagt male...) und dann malen wir im Sand die Bilder, oder wir spielen Mühle im Sand oder viele Klatsch-Spiele. Freitag abends tanzen wir dann immer mit den Mädchen und Samstag abends mit den Jungen. Dafür holen wir dann die Musik Boxen und den USB Stick und dann geht es los. Die Kinder lieben es zu tanzen und das können sie auch sehr gut, viel besser als wir :D
Fließendes Wasser haben wir noch immer nicht (wahrscheinlich ist irgendeine Pumpe in Tsandi kaputt) und der Wasserhahn hinter unserem Haus funktioniert auch nicht :/ Wir müssen dann immer zu einem Wasserhahn gehen der weiter weg ist. Wir füllen dann unsere beiden Regentonnen auf (eine ist in der Küche und eine ist im Badezimmer) aber sie sind auch sehr schnell wieder leer.
Am Samstag wollten wir dann in die nächstgrößte Stadt Tsandi aufbrechen. Der Fahrer des Ilyateko Busses hat uns zur Hauptstraße gebracht und von da mussten wir dann trampen. Ziemlich schnell hielt ein Pick up an und wir sind auf die Ladefläche gestiegen. Das war schon spannend :D Irgendwann saßen wir dann zu 10. plus einem Baby auf der Ladefläche. Für die 30 km nach Tsandi haben wir 20 Dollar (ungefähr 1,20 bezahlt). Wie sich herausstellte besteht Tsandi aus einer Straße mit ein paar Läden. So waren wir nach unserem Einkauf im Supermarkt schon fertig und haben uns noch einen Oshikandela (Milchgetränk) unter einem Baum gegönnt und dann sind wir auch schon wieder nach Oshipeto getrampt. Am Abend haben wir dann mit den ganzen Schwestern unter freiem Himmel gegessen, was sehr schön war.
Das Unterrichten ist weiterhin sehr schwierig, vor allem die Sportstunden. Ab und zu klappen sie aber! Zuerst haben wir den Klassen nach jeder Stunde Smileys gegeben, entweder einen fröhlichen, einen Ok Smiley oder einen schlechten. Wir wollen es so machen, dass die Klasse dann bei 5 fröhlichen Smileys ein Spiel spielen darf. Da wir so langsam auch die Namen können gibt es für jedes Kind auch einen Smiley und wer besonders gut mitmacht, bekommt einen Stern. Wer dann 5 Sterne hat bekommt ein Ausmalbild.
Milena und ich unterrichten bis auf zwei Stunden immer zusammen eine Klasse. Nächte Woche ist die Lehrerin der 2. Klasse aber nicht da, das heißt, dass einer von uns in der 2. Klasse ist und der andere die normalen Stunden übernimmt. Mal schauen wie das so klappen wird! :O
Nachmittags spielen wir dann immer mit den Kindern, wir spielen oft Mother said draw a ... (Mutter sagt male...) und dann malen wir im Sand die Bilder, oder wir spielen Mühle im Sand oder viele Klatsch-Spiele. Freitag abends tanzen wir dann immer mit den Mädchen und Samstag abends mit den Jungen. Dafür holen wir dann die Musik Boxen und den USB Stick und dann geht es los. Die Kinder lieben es zu tanzen und das können sie auch sehr gut, viel besser als wir :D
Fließendes Wasser haben wir noch immer nicht (wahrscheinlich ist irgendeine Pumpe in Tsandi kaputt) und der Wasserhahn hinter unserem Haus funktioniert auch nicht :/ Wir müssen dann immer zu einem Wasserhahn gehen der weiter weg ist. Wir füllen dann unsere beiden Regentonnen auf (eine ist in der Küche und eine ist im Badezimmer) aber sie sind auch sehr schnell wieder leer.
Das ist die Haupstraße (und einzige) in Tsandi :)
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